Die Leitlinien für Ärzte zur Behandlung von Patienten mit NSCLC sehen vor, dass einige Patientengruppen mit Hilfe molekularpathologischer Untersuchungen auf eine ALK-Translokation getestet werden. Bei welchen Patienten die Untersuchung durchgeführt wird, hängt vom Tumortyp, dem Stadium der Erkrankung und dem Raucherstatus des Patienten ab.1 Die Untersuchung kann bei Patienten mit einer fortgeschrittenen Krebserkrankung bereits zum Zeitpunkt der Erstdiagnose, unter Umständen aber auch zu einem späteren Zeitpunkt, erfolgen.2 Die ALK-Testung wird an Tumormaterial mit modernen molekulargenetischen Verfahren wie z.B. der so genannten FISH-Analyse (Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung) vorgenommen. Seit einigen Jahren wird aber auch vermehrt die sogenannte immunohistochemische-Methode (IHC) zur Bestimmung einer ALK-Translokation herangezogen.3
Durch Biomarker dem Lungenkrebs auf der Spur
Sobald Sie von Ihrem Arzt die Diagnose ALK-positiver Lungenkrebs erhalten haben, sprechen Sie ihn auf einen sogenannten Biomarker-Test an. In einem solchen Test wird eine genetische Analyse der Tumorzellen erstellt. So weiß Ihr Arzt, ob Sie z.B. ALK-positiven Lungenkrebs haben und kann anhand des Testergebnisses entscheiden, welche Therapie für Sie die Beste ist.