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ALK-positives nicht-kleinzelliges Lungenkarzinom (ALK+ NSCLC)

Das nicht-kleinzellige Lungenkarzinom

Das nicht-kleinzellige Lungenkarzinom (NSCLC)

Das nicht-kleinzellige Lungenkarzinom (NSCLC) macht etwa 80 % bis 85 % aller Lungenkarzinome aus.1 Es werden 3 histologische Subtypen des NSCLC unterschieden: Adenokarzinom (40 %), Plattenepithelkarzinom (25 % bis 30 %) und großzelliges Karzinom (10 % bis 15 %).1 Bei 70 % der Patienten mit NSCLC ist die Erkrankung zum Zeitpunkt der Diagnose fortgeschritten (Stadium IIIb und Stadium IV).2

Onkogene Treibermutationen

Beim NSCLC können verschiedene onkogene Treibermutationen auftreten, die beispielsweise zum Überleben der Tumorzelle, Proliferation, Inhibierung der Apoptose und Metastasierung führen können.4

Translokation im ALK-Gen

Eine Translokation im ALK-Gen (anaplastische Lymphomkinase) führt zur Entstehung von ALK-Fusionsonkogenen (meist ALK-EML4), die über verschiedene Signalwege das vermehrte Wachstum der Krebszellen bewirken.5 Derartige Translokationen kommen bei 2 – 7 % aller NSCLC-Patienten vor.6 Jedes Jahr erkranken etwa 40.000 Patienten an ALK+ NSCLC weltweit.7

Welche Treibermutationen treten beim NSCLC auf?8

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Die Besonderheiten bei einem ALK+NSCLC

Die Besonderheiten bei einem ALK+ NSCLC

Häufig erkranken Patienten im fortgeschrittenen Alter an einem NSCLC. Im Gegensatz dazu beträgt das mediane Erkrankungsalter von ALK+ NSCLC-Patienten 52 Jahre.7

Auch sind die Patienten meist Nichtraucher oder nur leichte Raucher.9 Außerdem handelt es sich bei den meisten ALK+ NSCLCs um Adenokarzinome.1,7 Um den ALK-Status zu bestimmen, sind molekulare Tests zwingend notwendig.10

ALK, Anaplastische Lymphomkinase; NSCLC, nicht-kleinzelliges Lungenkarzinom